Nach 6 Jahren wiedergefunden: Mädchen aus bekanntem Dokumentarfilm taucht wieder auf.

Im Jahr 2017 verschwand die damals 9-jährige Kayla Unbehaun plötzlich aus ihrem Zuhause im US-Bundesstaat Illinois. Für ihren Vater, Ryan Iskerka, war es ein Schock – er informierte sofort die Polizei. Er vermutete, dass seine Ex-Frau Heather Unbehaun ihre gemeinsame Tochter entführt haben könnte.

Zum Zeitpunkt des Verschwindens befanden sich Kaylas Eltern in einem komplizierten Scheidungsverfahren. Das Gericht hatte entschieden, dass Kayla beim Vater leben sollte, während Heather nur ein begrenztes Besuchsrecht hatte. Doch an einem Julitag, an dem Kayla von einem Besuch bei ihrer Mutter zurückkehren sollte, kam sie nie nach Hause.

Ryan gab nicht auf. Gemeinsam mit Freiwilligen und Unterstützern verbreitete er den Fall über soziale Medien, versuchte alles, um Hinweise zu finden. Trotzdem blieb Kayla jahrelang verschwunden. Heather war mit ihr untergetaucht – niemand wusste, wo sie waren.

2023 kam die überraschende Wende. Ryan nahm an einer Netflix-Dokumentation über ungelöste Vermisstenfälle teil. Die Folge über Kayla sorgte für großes Aufsehen. Kurz darauf meldete sich ein Zuschauer, der glaubte, Heather und Kayla in einer Kleinstadt in North Carolina gesehen zu haben.

Die Polizei ging dem Hinweis nach – und tatsächlich: Heather und Kayla wurden gefunden. Heather stellte sich den Behörden, und Kayla wurde endlich zu ihrem Vater zurückgebracht.

Heute lebt Kayla wieder bei Ryan und beginnt ein neues Leben. Sie ist nun 15 Jahre alt und versucht, gemeinsam mit ihrem Vater Vertrauen und Normalität zurückzugewinnen. Ryan steht ihr zur Seite, bereit, alles zu tun, um ihr zu helfen, sich wieder sicher und geliebt zu fühlen.

Dieser Fall zeigt, wie wichtig öffentliche Aufmerksamkeit und Medienarbeit bei der Suche nach vermissten Personen sein können. Dank der Mithilfe der Gemeinschaft, sozialer Netzwerke und moderner Medien konnte Kayla gefunden werden – ein Zeichen dafür, dass man niemals die Hoffnung verlieren sollte.